Das Wort Zum Montag

Manchmal sind das Problem in der Arbeitswelt gar nicht die anderen. Ich habe genug zu tun mit meinen eigenen Schwächen und Versuchungen. Wie gehe ich damit um? -- oder besser: Wie widerstehe ich der Versuchung?

Es ist nicht immer die heile Arbeitswelt: Im Gegenteil, wir werden regelmäßig mit Konflikten, Spannungen und ethischen Fragen konfrontiert. Wie gehe ich glaubend damit um?

Geld regiert angeblich die Welt. Vor dem Kampf um das "tägliche Brot" hinterfragen wir uns besser selbst: Was brauche ich eigentlich? Wofür arbeite ich? Und vor allem: Woran glaube ich?

Glaube am Arbeitsplatz berührt auch meine Beziehung zu meinem Chef. Wie passen Dienstbeziehung und Beziehung zu Jesus zusammen? Was bleibt, was ändert sich? Und wenn ich selbst Chef bin, wie begegne ich jetzt meinen Angestellten?

Leben und arbeiten in (und für) Gottes Reich: Das ist keine Zukunftsvision, sondern heute schon Realität. Plötzlich nimmt mein Arbeitsplatz ganz neue Züge an.

Dr. Ulrich Giesekus sprach am Ostersonntag über die Auferstehungsfreude

Als Jesus am Kreuz ausruft, "Es ist vollbracht!" und stirbt, ist die größte Schlacht in der Geschichte geschlagen -- und er hat gesiegt. Was wie eine Niederlage aussieht, wird zum Triumph: Durch den Tod Jesu sind wir frei, gerecht und versöhnt mit Gott.

Dank ist der Schlüssel in meinem alltäglichen Zugang zu Gott. Weil Jesus alles für mich getan habe, reagiere ich nur noch im Dank auf seine Güte. Aber wie drücke ich diesen Dank aus? Und wie zeigt er sich im Alltag?

Ein Alltagsleben ohne Versuchung gibt es nicht. Wenn ich da widerstehen will, muss ich die Falle erkennen, bevor sie zuschnappt.

Beim Frauenfrühstück am 10.03.2012 sprach Sabine Leilich zum Thema "Kritisieren - ohne zu verletzen"

Quer durch mein Alltagsleben schleppe ich oft viele Dinge mit mir herum, die mir das Leben schwer machen. Am Kreuz kann ich abladen und lebe hinterher viel befreiter.

Oft sind es gerade die kleinen Dinge, die unseren Alltag entscheidend prägen. Hier gilt es, hilfreiche kleine Dinge einzuüben und zu kultivieren, damit das große Ganze gelingt.

So viele Termine, so wenig Zeit... Oft stehe ich hilflos vor meinem "explodierten Terminkalender" und weiß gar nicht, wie ich das alles schaffen soll. Was hat mein Glaube mit meiner Zeit zu tun? Wie schaffe ich es, gerade in einer hektischen Woche, "Glaube am Montag" zu leben?

Glaube am Montag verändert meine Haltung in der Woche. Als Christ kann (und sollte) ich mich freuen. Das klingt einfach, aber woher kommt diese Freude?

Am Sonntag ist es einfach zu glauben. Aber was mache ich, wenn am Montag der Alltag anfängt? Die gute Nachricht: Gott ist ein Gott für jeden Tag!

Christus ist auferstanden! Dieses Grundbekenntnis des christlichen Glaubens verändert nicht nur meine Perspektive für die Ewigkeit -- ich werde auch einmal zum ewigen Leben auferstehen -- sondern auch mein Leben hier: Mit Christus auferstanden, schenkt Gott mir neues Leben.

Die Weihnachtsgeschichte scheint zu Ende ... und dann redet Gott noch einmal. Gott lässt keine halbfertigen Projekte stehen, sondern er bringt zu Ende, was er angefangen hat--auch in meinem Leben!

Worauf kann man sich verlassen? Auf den Weihnachtsmann? Auf Gott? Ein Blick auf die wahre Weihnachtsgeschichte zeigt, dass auf Gott auch dann Verlass ist, wenn es lange dauert, wenn mich eine Situation überfordert oder beunruhigt. Gut zu wissen!