Bhagavad Gita

Bhagavad Gita Kapitel 2 Vers 38 – Handeln um des Handelns Willen

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Sinopse

Sünde wird hier verstanden als ein Handeln, welches neues Karma generiert. Dies sei der Fall, wenn man beim Handeln ein bestimmtes Ergebnis bevorzuge. Man würde dann folglich entweder einen „Sieg“ erleben oder eine „Niederlage“. Dieser Art des Handelns ist gemein, dass die Aufmerksamkeit dabei auf bestimmte mentale Konstrukte gelenkt wird – die es zu erlangen oder zu vermeiden gilt. Der jenseits mentaler Abbildungen liegende gegenwärtige Moment, der so ist wie er ist, wird dabei gerne „übersehen“. Diese Bevorzugung der im Vergleich zur unendlich reichen Gegenwart so beschränkten mentalen Konstrukte, diese Nicht-Wertschätzung des lebendigen Augenblicks, wird als „Sünde“ bezeichnet. Arjuna soll nun seine Aufmerksamkeit nicht auf Gewinn oder Verlust richten, Sieg oder Niederlage, sondern sich der sich für ihn ergeben habenden gegenwärtigen Konstellation aus Ergebnissen vergangener Handlungen hingeben - und käm