Wrobel - Der Tucholsky-podcast

  • Autor: Vários
  • Narrador: Vários
  • Editora: Podcast
  • Duração: 20:45:53
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Informações:

Sinopse

"Schnipsel" nannte Kurt Tucholsky (1890-1935) seine späten Aphorismen. Sein journalistisches, feuilletonistisches und lyrisches Gesamtwerk ist aber weit mehr als das: Ein hochintelligent-pointierter Kosmos seiner Zeit. Der Sprach- und Sprechkünstler Frank Dittmer trägt in diesem Podcast wöchentlich einen neuen Text von Tucholsky vor: über Politik und Liebe, Kunst und Literatur, die Tragik und die Komik des Lebens. Alle haben eine Gemeinsamkeit: sie sind im Nachkriegs-Jahr 1919 veröffentlicht worden. Also vor hundert Jahren, als die zweite deutsche Demokratie ihre zaghaften Gehversuche machte, von Tucho skeptisch-wohlwollend beäugt und schonungslos-satirisch beschrieben. Übrigens: Der Name dieses Podcasts leitet sich von einem der fünf Pseudonyme Kurt Tucholskys ab: "Ignaz Wrobel".

Episódios

  • Kurt Tucholsky: Die Wanzen (1919)

    13/02/2019 Duração: 02min

    Fünf Wanzen gründen eine Zeitung... unterzeichnet mit Peter Panter in der "Weltbühne" am 3.4.1919.

  • Kurt Tucholsky: Gute Nacht! (1919)

    06/02/2019 Duração: 57s

    Von 1918 bis 1920 war Kurt Tucholsky Chefredakteur der Satirezeitschrift "Ulk". Am 31.1.1919 veröffentlichte er darin dies ganz besondere "Nachtgedicht".

  • Kurt Tucholsky: Zwischen den Schlachten (1919)

    30/01/2019 Duração: 01min

    "Leidige Politika" - Tucho wendet sich als Kaspar Hauser in der "Weltbühne" vom 30.1.1919 lieber der "Venus Amathusia" zu...

  • Kurt Tucholsky: Was darf die Satire? (1919)

    23/01/2019 Duração: 05min

    "Wenn einer bei uns einen guten politischen Witz macht, dann sitzt ganz Deutschland auf dem Sofa und nimmt übel." Messerscharf definiert der satirische Moralist Tucholsky hier, was dennoch erlaubt sein muss. Unter dem Pseudodym Ignaz Wrobel im Berliner Tageblatt vom 27.1.1919 von ihm erstmals veröffentlicht.

  • Kurt Tucholsky: Zwei Erschlagene (1919)

    16/01/2019 Duração: 02min

    Am 15. Januar 1919 werden Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht in Berlin von Reichswehr-Soldaten erschossen. Tucholsky teilt die politische Grundeinstellung der "Spartakiden" nicht, verneigt sich aber als Kaspar Hauser in der "Weltbühne" am 23.1.1919 dennoch vor ihnen.

  • Kurt Tucholsky: Berliner Kämpfe (1919)

    09/01/2019 Duração: 02min

    Revolution? Restauration? Spartakus? Ruhe als erste Bürgerpflicht? Tucholskys Parole in der unklaren politischen Lage zum Jahresbeginn 1919 (veröffentlicht unter dem Pseudonym Kaspar Hauser in der "Weltbühne" vom 16. Januar): "Nur der Geist kann die Streitaxt begraben!"

  • Kurt Tucholsky: Achtundvierzig (1919)

    02/01/2019 Duração: 01min

    In der "Weltbühne" vom 2.1.1919 erinnert Tucholsky an den von Opfern gesäumten Weg zu einer parlamentarischen Demokratie seit 1848 und mahnt, sich in den Barrikadenkämpfen nicht "selbst zu zerfleischen". Denn: "Der Feind steht rechts!"

  • Kurt Tucholsky: An das Publikum (1931)

    27/12/2018 Duração: 01min

    Statt eines Vorwortes... Ein hellsichtiger und hochaktueller Text von 1931, von Tucholsky veröffentlicht unter dem Autorennamen Theobald Tiger.

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